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Frühjahrskonzert 2023

Am 29.4. fand das alljährliche Frühjahrskonzert der Stadtkapelle Klosterneuburg in der Babenbergerhalle statt. Unter der Leitung von Kapellmeister Luca Pelanda präsentierte das Orchester ein anspruchsvolles Programm unter dem Titel „Friede und Freiheit“, das verschiedenste Musikstile in sich vereinte.



Eröffnet haben die 51 Musikerinnen und Musiker den Abend mit der Konzertouvertüre „Where Eagles Soar“ (Steven Reineke). Ein Highlight des Programms war das nachfolgende Stück „COBRA“ (Jan Bosveld), welches in vier Sätzen vier Bilder der gleichnamigen Kunstbewegung (1948-1951) musikalisch darstellt. „Keine leichte Kost“, warnte Moderator Thomas Hack die Zuhörer. Gebannt lauschte das Publikum den ungewöhnlichen Klängen, die einen Verrückten, das ein unschuldiges Mädchen im Wald überfallende „Böse“, einen Drehorgelspieler und eine feiernde Dorfbevölkerung darstellen sollten.

Mit dem nächsten Stück – ein gelungenes Arrangement des bekannten Hits „Don’t stop me now“ (Freddie Mercury, arr. Sawako Yamazoto) – zeigten die Musiker*innen der Stadtkapelle, dass sie sich auch in einem komplett anderen Genre zu Hause fühlen. Den Abschluss des ersten Teils bildete eine Zusammenstellung jüdischer Tänze unter dem Titel „Rikudim“ (Jan van der Roost), mit deren Performance die Stadtkapelle im November letzten Jahres bei der Konzertwertung des Niederösterreichischen Blasmusikverbands einen ausgezeichneten Erfolg erspielt hatte.



Der zweite Teil begann mit einem spanischen Marsch, dem „Embajador Moro“ (Daniel Juan Ferrero Silvage). Ruhiger wurde es danach mit „Lux aurumque“ (Eric Whitacre), einem sinfonischen Werk, das durch seinen schönen Klang begeistert. Eine Zusammenstellung von Filmmusik aus „Indiana Jones“ (John Williams) sowie der Konzertmarsch „Aquila volante“ (Michael Geisler) komplettierten das Programm. Dem begeisterten Applaus des Publikums folgten zwei Zugaben; die Polka „Von Herzu zu Herz“ (Christian Höcherl) und der Radetzky Marsch (Johann Strauß Vater).



Das Publikum, darunter zahlreiche Stadt- und Gemeinderät*innen, Blasmusikkurat HH Pius sowie Musikschuldirektorin Ariadne Basili-Canetti, war sowohl von der Wandelbarkeit des Gesamtorchesters, als auch von den gefühlvollen Soli zahlreicher Einzelmusiker aus den diversen Registern begeistert. Obfrau Susanne Urteil streut ihrem Kapellmeister Rosen: „Durch Lucas Engagement und pädagogisches Talent ist der Verein in den letzten Jahren nicht nur zahlenmäßig gewachsen, sondern auch in der musikalischen Qualität haben wir uns enorm gesteigert. Seine Stückauswahl fordert uns immer wieder aufs Neue heraus. In den Proben wird hochkonzentriert gearbeitet, aber trotzdem kommt auch der Spaß nicht zu kurz.“



Dass die Musikerinnen und Musiker Spaß auf der Bühne hatten, war jedenfalls nicht zu übersehen. Wann immer ein Instrument die Lippen verließ, machte sich dort ein Lächeln breit.




Die nächsten Auftritte warten schon: Im Mai und Juni ist die Stadtkapelle noch auf diversen Veranstaltungen in und um Klosterneuburg zu hören. Das nächste eigene Event ist der traditionelle Blasmusikheurige im Binderstadl, der heuer am 25. und 26. August stattfindet.

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