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Frühjahrskonzert 2024

Vor ausverkaufter Babenbergerhalle und zahlreichen Ehrengästen, darunter Vizebürgemeisterin DI Dr. Maria Theresia Eder, Kulturstadträtin Mag. Katharina Danninger, sowie weitere Stadt- und Gemeinderäte, fand am 27. April das alljährliche Frühjahrskonzert der Stadtkapelle Klosterneuburg statt.

Das 50-köpfige Orchester unter der Leitung von Kapellmeister Luca Pelanda gab ein abwechslungsreiches Programm zum Besten, gekonnt moderiert von Thomas Hack: Eröffnet wurde traditionell mit dem Bayrischen Defiliermarsch, doch die musikalische Bandbreite reichte von Programmmusik wie dem Stück "Flight" von Mario Bürki, über bekannte Melodien aus den „James Bond“ Filmen und der Oper „La Traviata“ bis hin zur gefühlvollen Interpretation des eigentlich für Chor geschriebenen Stücks "The Seal Lullaby" (Eric Whitacre).



Besonderes Highlight des Konzerts waren aber die zwei Solokonzerte: Der 15-jährige David Friedreich begeisterte das Publikum mit einer beeindruckenden Performance von Nikolai Rimski[1]Korsakows Posaunenkonzert (arr. Mikhail Protsenko). Nach der Pause brillierte David Zillek als Solist am Altsaxophon bei "Pequeña Czarda" (Pedro Iturralde, arr. Roger Niese). Junge Talente in der Stadtkapelle zu fördern und zu fordern ist seit jeher ein Anliegen von Luca Pelanda. Seit September 2023 leitet er auch die J.G. Albrechtsberger Musikschule Klosterneuburg, womit auch für Obfrau Susanne Urteil, die sich seit Beginn ihrer Tätigkeit eine für beide Seiten fruchtbare Zusammenarbeit von Stadtkapelle und Musikschule wünscht, ein Traum in Erfüllung gegangen ist. Zahlreiche Schüler und Schülerinnen der Musikschule sind in den letzten Jahren zur Stadtkapelle gestoßen und es gibt laufend gemeinsame Projekte, zuletzt etwa das Konzert für Klosterneuburger Volksschulen am 10.4.24.





In den sieben Jahren, die Luca Pelanda nunmehr als Kapellmeister wirkt, hat sich der Verein zahlenmäßig verdoppelt, der Altersschnitt der Mitglieder halbiert und die Steigerung der musikalischen Qualität ist unüberhörbar. Doch diese Entwicklung war nicht immer leicht und erforderte oft das Brechen mit früheren Gepflogenheiten des Vereins. In einer berührenden Abschlussrede bedankte sich der Kapellmeister bei den Musikerinnen und Musikern, die diesen Weg mit ihm gegangen sind: "Die Stadtkapelle hat mir - vor allem in Bezug auf das Programm, die Rahmenbedingungen und Probendisziplin für das Frühjahrskonzert - fast alle meine Wünsche erfüllt. Nur durch das Engagement, Durchhaltevermögen und die Freude am gemeinsamen Musizieren, die die Musikerinnen und Musiker mitbringen, ist es möglich trotz schwieriger Probenbedingungen ein Konzert in dieser Qualität einzustudieren.“







Beschlossen wurde das Konzert heuer zum letzten Mal mit dem Radetzky Marsch als zweiter Zugabe, denn auch diese Tradition wird nun Neuerem weichen. Aus dem Repertoire der Stadtkapelle verschwindet der Marsch aber selbstverständlich nicht, denn neben den Konzerten mit Fokus auf symphonischer Blasmusik ist der Verein weiterhin bei zahlreichen größeren und kleineren Festen, Kirtagen und nicht zuletzt am Blasmusikheurigen im Binderstadl (23./24. August im Binderstadl) in unterschiedlichsten Besetzungen zu hören, wo vornehmlich Märsche, Polka und Unterhaltungsmusik gespielt werden. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich schon am 1. Mai, wenn die Stadtkapelle das Maibaum Aufstellen des Turnvereins am Rathausplatz musikalisch begleitet.

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