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Musikschuldirektor Luca Pelanda

Seit 1.9.2023 ist unser Kapellmeister offiziell Direktor der J.G. Albrechtsberger Musikschule. Wir freuen uns wahnsinnig und wünschen Luca alles Gute für diese verantwortungsvolle Aufgabe.


Natürlich haben wir ihm am ersten Arbeitstag auch ein Ständchen gebracht, denn Luca ist uns nicht nur musikalischer Leiter, sondern seit nunmehr über 5 Jahren treues, engagiertes Vereinsmitglied und Freund.






Wie er sein Amt anlegen möchte, erzählt er im Interview mit dem Klosterneuburger Amtsblatt, erschienen am 4.9.2023:


Luca Pelanda, MA, hat mit September das Ruder der Musikschule Klosterneuburg übernommen. Er folgt der langjährigen Direktorin Ariadne Basili-Canetti nach. Das Amtsblatt bat den Südtiroler und Leiter der Stadtkapelle zum Antrittsinterview. Bewährtes weiterführen und die Jugend auch mit weniger populären Instrumenten in Kontakt bringen – das sind die vorrangigen Ziele, die er sich gesetzt hat. Mit Luca Pelanda übernimmt eine neue Generation den Dirigentenstab, aber kein Unerfahrener. Meistert er doch nicht nur seit 2016 die Stadtkapelle, sondern unterrichtet auch Blasorchester und Klarinette an der Musikschule. Wie werden Sie Ihr neues Amt anlegen, was wird sich ändern? Die Musikschule gibt es schon sehr lange und es ist eine große Aufgabe, sie zu leiten. Denn alles läuft sehr gut. Ich möchte das beibehalten. Anpassungen wird es brauchen, aber Kontinuität ist wichtig. Am Herzen liegen mir die weniger bekannten und gefragten Instrumente. Die möchte ich beleben. Musik ist cool. Und es gibt mehr als Klavier, Schlagzeug und Gitarre! Wie kann das erreicht und die Zukunft abgesichert werden? Es braucht aktive Öffentlichkeitsarbeit. Die Musikschule muss die Schüler abholen, denn sie kommen nicht von alleine. Die Zusammenarbeit mit Vereinen, egal ob Kultur, Sport, oder Tanz, ist wichtig. Durch gemeinsame Projekte kann das Interesse, ein Musikinstrument zu lernen, geweckt werden. Mit der Stadtkapelle haben wir da bereits gute Erfahrungen gemacht. Wie kann die Musikschule für junge Menschen attraktiv sein? You Tube etwa kann durchaus ein Grundinteresse an Musik erwecken, aber unsere Aufgabe ist es, zu zeigen, dass Musik so viel mehr ist als nur Hits nachzuspielen. Wir müssen Ansporn geben, fördern, spielerisch heranführen, und dabei Qualität vermitteln. Das kann nur mit viel Praxisbezug erreicht werden. Es muss Auftrittsmöglichkeiten geben, und die Lehrkräfte sind Vorbild. Mir ist es wichtig, dass sie aktiv sind, in Klosterneuburg auftreten und selbst Konzerte spielen. Das bringt auch für den Unterricht und damit für die Schüler neue Inputs. Was gibt es da konkret für Pläne? Die bisherigen Konzerthöhepunkte werden sicher beibehalten. Ich denke an Projekte wie im Frühjahr, wo die Junior Winds mit den Chören der Stadt aufgetreten sind. Oder mit der Tanzschule, wo die Schülerinnen und Schüler als Live-Orchester zu Gast waren, mit dem Turnverein beim Maibaumaufstellen. Die Schüler mit Erwachsenen zusammenbringen, ihnen Auftrittsmöglichkeiten in einem professionellen Rahmen zu geben, bringt enorm viel. Zu Ihnen persönlich: Wie sind Sie zur Musik gekommen? In meiner Familie gibt es viel Musikalität. Mein Opa war Saxophonist, aber ich war für Saxofon zu klein. Deswegen habe ich Klarinette gelernt und bin dabei geblieben. Bis heute spiele ich in der Musikkapelle meiner Heimatstadt Leifers. Blaskapellen in Südtirol spielen zumeist sinfonische Musik, außerdem zahlt die Kapelle die Ausbildung, auch etwa Reparaturen der Instrumente, und unterstützt beim Studium am Konservatorium. Wie sehen die Hobbies abgesehen von der Musik aus? Ich höre neben klassischer Musik gerne italienische Songwriter und Bob Dylan. Wenn möglich, bin ich am liebsten in den Bergen, zum Klettern, Schitouren gehen, Wandern. In den Dolomiten habe ich alle wichtigen Gipfel bestiegen. Lieblingslektüre sind Streitschriften und Philosophisches. Zwischendurch Romane und klassische Literatur. Was mögen Sie an Klosterneuburg? Dass ich zum Heurigen gehen kann, und ganz sicher jemanden treffe, den ich kenne, wo ich mich dazusetzen kann. Am meisten hat mich die Offenheit der Klosterneuburger begeistert. Ich bin schon bei der Stadtkapelle herzlich willkommen geheißen worden, das hat mich überzeugt. Hier kann ich umgeben von viel Grün und tollen Menschen von Musik leben. Zur Person: Instagram ‒ luca.pelanda.music www.musikschule-klosterneuburg.at/luca-pelanda www.stadtkapelle-klosterneuburg.com/musikalische-leiter Schnell anmelden für Schnupperstunden Lust bekommen, ein Instrument auszuprobieren? Vielleicht fehlt noch die Entscheidung, welches geeignet sein könnte? Im September bietet die Musikschule Schnupperstunden an. Achtung, es sind nur noch wenige Plätze frei. Schriftliche Anmeldung per E-Mail an musikschule@klosterneuburg.at. Auf der Website www.musikschule-klosterneuburg.at werden alle Instrumente vorgestellt.

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